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persönliche Worte von Cornelia Franke


„Das Lernen und Denken benötigt Metaphern und Imaginationen.

Nutzen wir dafür Geschichten.“


Das waren die abschließenden Worte meiner Staatsexamensarbeit, die sich mit Narration und Geschichten im Biologieunterricht befasste. Auch mein Studium und das Staatsexamen sind eine Geschichte, in der ich viel gelernt habe. Die fünfeinhalb Jahre an der Uni Leipzig haben mir gezeigt, was die Metapher aus den Kinderschuhen wachsen bedeutet: Ich habe erfahren, was gutes Lernen und Lehren, Selbstständigkeit und Erwachsensein bedeuten; Ich habe erlebt, was Erfolg und Niederlage, wahre Freundschaft und soziales Miteinander sind. Im Studium lernen wir, was wir später im Berufsleben brauchen – Modulinhalte wie Genetik im Schulunterricht. Aber viel mehr lernen wir über uns selbst und wer wir sind. Neben fachlichen Fähigkeiten entwickeln wir vor allem unsere Persönlichkeit und dafür bin ich sehr dankbar.

Schon während des Studiums, aber besonders in der Staatsexamenszeit gab es viele Menschen, die für mich da waren und mich beim Abschluss meines Studiums unterstützt haben. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr Personen müssten hier genannt werden – schon allein diejenigen, die ihre Physik-Übungen geteilt und mit mir Experimentalphysikmodule bestritten haben. Aber besonders auf der Zielgeraden haben mich einige Menschen unterstützt, die hier genannt werden sollen. Zuallererst möchte ich mich bei meiner Betreuerin Jule bedanken, die jederzeit ein offenes Ohr für meine Fragen und Probleme hatte. Sie hat mir immer wieder den roten Faden gezeigt, einige Hürden genommen und mich auch für den Examenspreis vorgeschlagen. Der größte Dank geht an meinen Freund Miron, der mich mit viel Geduld, unendlicher Liebe, Ratschlägen und Kaffee durch diese anstrengende Zeit gebracht hat. Dank ihm ist mein Kopf nicht in Flammen aufgegangen.

Ein fast ebenso großer Dank geht an Julia und Michelle, die besten Freundinnen, die man sich wünschen kann. Sie haben meine Arbeit korrekturgelesen, das Formatierungschaos entwirrt und standen immer zur richtigen Zeit mit dem Wein bereit. Ein riesiges Dankeschön geht auch an Adrian und seine beiden Kinder Finja und Tarje. Sie haben das Einführungsvideo im Rahmen der Staatsexamensarbeit erst ermöglicht und die Schüler*innen zu wunderschönen Geschichten inspiriert. Natürlich möchte ich mich auch bei meiner Familie bedanken, die mich mein ganzes Studium unterstützt hat. Vor allem meine Schwester Yvonne ist eine ewige Konstante, die immer für mich da ist. Ein großer Dank geht auch an Frau Dr. Schleinitz und die Klassen 6-1 und 6-2 des Goethe-Gymnasiums Leipzig. Sie haben die Datenerhebung so kurzfristig überhaupt erst ermöglicht und mir die Chance gegeben, eine empirische Arbeit anzufertigen.