Liebe Mitglieder des Jungen Sächsischen Lehrerverbandes,

die Einkommensrunde der Landesbeschäftigten startete im Oktober und die Arbeitgeberseite hat es nicht geschafft in der zweiten Verhandlungsrunde überhaupt ein Angebot vorzulegen – so viel zu deren Einstellung gegenüber den Beschäftigten.
Aus unserer Sicht ist das keine Wertschätzung unserer Arbeit!

Vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde am 7. Dezember 2023 erhöhen wir gemeinsam den Druck, um die Arbeitgeberseite zum Einlenken zu bewegen!
In den kommenden zwei bis drei Wochen wird der Sächsische Lehrerverband gemeinsam mit seiner Spitzengewerkschaft dbb beamtenbund und tarifunion die tarifbeschäftigten Lehrkräfte an den öffentlichen Schulen in Sachsen zu ganztägigen Warnstreiks aufrufen.

Die genauen Termine für Warnstreiks und Protestkundgebungen werden in Absprache mit den anderen Gewerkschaften festgelegt. Bitte beachten Sie die Informationen des SLV.

Zentrale Forderung in dieser bundesweiten Tarifrunde ist die Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent oder mindestens 500 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Dies dient der Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zum Bund und zur Privatwirtschaft und betrifft nicht nur Lehrkräfte, sondern auch andere Berufsgruppen.

Der Erfolg in den Verhandlungen hängt unmittelbar von der Kampfkraft der Gewerkschaften ab! Es kommt auf jeden Einzelnen an!
Deshalb: Vor Ort sein! Mitmachen! Nicht nur zuschauen!

nice to know:

• Der SLV zahlt den vollen Nettolohnausgleich an alle Mitglieder, die an den Warnstreikkundgebungen vor Ort teilnehmen.
• Verbeamtete Lehrkräfte haben kein Streikrecht. Sie sollten sich jedoch solidarisch zeigen und können in ihrer Freizeit selbstverständlich an Kundgebungen und Demonstrationen teilnehmen!