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Danksagung von Hannah Lena Prietzel

Urheber Christian Hüller

Beachtet man, dass Schüler:innen über sehr unterschiedliche individuelle Voraussetzung verfügen und die zunehmende gesellschaftliche Vielfalt sich auch im schulischen Kontext wiederfindet, wird deutlich, dass die Einstellung zu und der Umgang mit Vielfalt vor allem auch für den schulischen Kontext von Bedeutung ist. Umso erstaunlicher ist es, dass bis jetzt trotz entsprechender curricularer Forderungen kaum empirisch untersucht wurde, inwiefern das Thema Vielfalt im Lehramtsstudium in Deutschland tatsächlich behandelt wird.

Somit frage ich mich wirklich, wie man es ohne das Wissen um den aktuellen Ist-Stand schaffen soll bzw. will, den auf bildungspolitischer Ebene formulierten curricularen Forderungen gerecht zu werden. Um sich der Frage des aktuellen Ist-Standes überhaupt annähern zu können, bedarf es an entsprechenden Erhebungsinstrumenten. Mir war es somit eine Ehre im Rahmen meiner Staatsexamensarbeit den von Eva Maria Theuerl 2017 an der Karl-Franzens-Universität in Graz entwickelten Fragebogen Offenheit für Vielfalt für den Einsatz in Deutschland anpassen zu dürfen.

Ich habe dadurch enorm viel lernen können – inhaltlich, methodisch sowie über mich selbst. Vor allem aber, wie komplex und aufwendig es ist, ein valides und reliables Erhebungsinstrument zu entwickeln. Insbesondere der Bereich der Statistik war für mich komplettes Neuland, welcher sich dann jedoch als Abwechslung zum sonstigen Schreiben und Lesen herausgestellt hat und ich meinem kleinen Fabel für Zahlen nachgehen konnte. Bei der sprachlichen Anpassung des Fragebogens hat mich vor allem die Frage beschäftigt, wie eine vorurteilsaktivierende Sprache verwendet werden kann ohne Stereotypen zu reproduzieren.

In all diesen Lernprozessen wurde ich von einigen Menschen unterstützt, welchen ich einen besonderen Dank aussprechen möchte – ohne Euch wäre meine Staatsexamensarbeit nicht das geworden, was sie ist!
Als Erstes wäre da ohne Zweifel meine Betreuerin Frau Dr. Dietrich zu nennen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für meine Fragen und hat sich trotz zahlreicher anderer Aufgaben viel Zeit genommen, um mit mir zu diskutieren und mich zu unterstützen. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist und möchte Ihnen nochmal sagen, wie gut ich mich bei Ihnen aufgehoben gefühlt habe. Vielen, vielen Dank! 
Besonders danken will ich zudem Eva Maria Theuerl, die, wie bereits erwähnt, den Fragebogen Offenheit für Vielfalt entwickelt hat und bei Fragen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stand. Ein weiterer Dank geht an die Forschungskolloquium-Gruppe des Fachbereichs Psychologie für Schule und Unterricht. Ich bin dankbar für den Austausch und die Diskussionen, die diese Gruppe ermöglicht hat und das dadurch entstandene Gefühl „gemeinsam in einem Boot zu sitzen“.
Ein weiterer besonderer Dank geht an meine älteste Freundin Clari, die ich seit der Krabbelgruppe kenne und die immer für mich da war, wenn „der Wurm drin war“, mir vor allem auch bei statistischen Fragen weiterhelfen konnte, einen Teil der Arbeit Korrektur gelesen hat und mich immer sehr ermutigt hat.
Auch meiner Familie möchte ich hier einen expliziten Dank aussprechen. Ich bin Euch unglaublich dankbar dafür, dass ich so sehr auf Euch zählen kann, ihr immer für mich da seid und ihr Euch auch als ich eine nicht immer gut gelaunte „Stexhex“ war, über meinen Besuch gefreut habt. Ich danke allen meinen Freund*innen, die mein Stexzeit verschönert haben und für mich da waren!

Und zu guter Letzt möchte ich auch meinem Freund Adrian dafür danken, dass wir es zusammen geschafft haben, das Arbeiten zu Hause so oft als gemütlichen Wohlfühlspace zu kreieren. Du hast meinen Alltag so oft um einiges versüßt und so sehr an mich geglaubt. Dafür danke ich Dir von Herzen.

Hannah Lena Prietzel