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Zwei Tage, ein Gut und jede Menge Ideen

©Knut Oberdiek

Eine abgeschiedene Umgebung, konzentrierte Köpfe und zukunftsweisende Entscheidungen – das war die Vorstandssitzung des Jungen SLV. Wichtige Themen wurden diskutiert und neue Wege für die Zukunft eurer Junglehrervertretung im SLV eingeschlagen.

Neben Anne Witter, der engagierten Vorstandsvorsitzenden und Yvonne Albrecht, dem neuesten Vorstandsmitglied, nahmen auch der humorvolle stv. Vorsitzende Patrick Greulich, der Allzeit aktive René Michel sowie Junger-SLV-Urgestein Knut Oberdiek an der Klausur teil.

Erster Tag: Vorstandsarbeit und Vorträge

©Knut Oberdiek

Am ersten Tag wurden zunächst Vorstandsthemen wie die Teilnahme an Schulmessen (April bis Juni 2024), die Zusammenarbeit mit den Fachschaftsräten der Universitäten oder die Partizipation am Pädagogischen Fachtag besprochen. Dieser findet am 27. April 2024 in Kooperation mit Perspektive Land in Dresden statt. Unter der Überschrift „Colour up your teacher skills – Superkräfte für einen bunten Schulalltag“ werden Themen wie Diversität und Heterogenität in der Schule ausgearbeitet. Wir freuen uns schon auf eine spannende Veranstaltung mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Anschließend hielt René Michel einen Vortrag zu Personalratstätigkeit und Beamtenrecht. Er erklärte ausführlich die Aufgaben der Stufenpersonalräte und ging dabei auf deren Struktur ein. Für viele Lehrkräfte ist es wichtig, eine Personalvertretung an der Schule zu haben. Dennoch gibt es noch nicht überall einen gut funktionierenden örtlichen Personalrat. Dies wollen wir durch persönliche Multiplikatoren ändern und verbessern!

Des Weiteren informierte René über Neuerungen im Beamtenrecht, wie z. B. die seit Januar 2024 geltenden Regelungen zur pauschalen Beihilfe. Außerdem erläuterte er detailliert den Inflationsausgleich, welcher seit März 2024 gezahlt wird.

Am Nachmittag hielt die Rechtsanwältin des Sächsischen Lehrerverbandes, Claudia Raum, per Videokonferenz einen Vortrag zu geplanten Neuerungen in der Satzung des SLV und dem damit einhergehenden neuen Stellenwert des Jungen SLV.

Zweiter Tag: Planung der nächsten Klausurtagung und Positionspapier

©Knut Oberdiek

Am folgenden Tag besprachen wir zunächst detailliert die Klausurtagung vom 20. bis 22. September 2024. Die Einladungen werden zu gegebener Zeit an ausgewählte Mitglieder des Jungen SLV versendet. Das Thema der Tagung „Frag doch mal den Knut – humorvolle Erklärvideos für Gewerkschaft und Co.“ und der grobe Ablauf wurden geplant. Im Zuge der Klausurtagung sollen Beiträge für die sozialen Medien des Jungen SLV entstehen und am 21. September 2024 werden wir gemeinsam den Chemnitzer Lehrertag besuchen. In Absprache mit den Organisatoren freuen wir uns auf den Austausch und sind gespannt auf das Programm des Lehrertages in Chemnitz.

Anschließend wurden die Positionspapiere überarbeitet. Als Neuerung wurde schriftlich festgehalten, dass der Junge SLV Extremismus in jeglicher Form ablehnt und seine Offenheit für Diversität und Geschlechterneutralität bekundet.

Es folgt ein Auszug aus unserem überarbeiteten Positionspapier:

„Wir stehen uneingeschränkt zur freiheitlich demokratischen Grundordnung. Wir akzeptieren Meinungen in der Breite des demokratischen Spektrums. Das impliziert, dass wir uns klar gegen Aussagen und Standpunkte außerhalb dieses Spektrums positionieren. Wir lehnen jede Form von Extremismus ab. […] In diesem Zusammenhang lehnen wir auch eine Verbotspolitik in Bezug auf geschlechtergerechte Sprache ab. Wir stehen klar dazu, dass sich Toleranz auch über die Ansprache von Menschen ausdrückt und somit kein Mensch durch Einschränkungen in der Verwendung der Sprache exkludiert werden darf.“

Die vollständigen Papiere stehen in Kürze hier zur Verfügung.