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Würdigung herausragender Leistungen

Foto Dresden: ©Jan Windisch; Fotos Leipzig ©Tim Hard

Exmatrikulationsfeier der TU Dresden

Am 26. Juli 2024 fand in Dresden die Examensfeier statt, die zahlreiche Absolventinnen und Absolventen der Technischen Universität Dresden zusammenbrachte, um den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums zu feiern. Organisiert und durchgeführt vom Fachschaftsrat Allgemeinbildende Schulen (ABS) wurde dieser besondere Meilenstein gebührend zelebriert.

Die Feier begann mit einer Ansprache des Staatsministers für Kultus Christian Piwarz, der den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratulierte. In seiner Rede betonte er die Bedeutung von Bildung und Forschung in einer sich ständig verändernden Welt. Er lobte den Fleiß und die Ausdauer der Studierenden, die trotz der Herausforderungen der letzten Jahre (insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie) ihren Weg erfolgreich gemeistert hätten. Auch die Absolvierenden und Dr. Franziska Röber aus der Professur für Englische Literaturwissenschaften gaben den Absolventen gute Hinweise auf den Weg und einen humorvollen Einblick in das Lehramtsstudium.

Besonders war die Ehrung der besten Examensarbeit. Sie wurde vom Jungen SLV mit einem Preis von 500 Euro dotiert. Im Sommersemester 2024 erhielt den Preis Carmen Helbig. Ihre Staatsexamensarbeit mit dem Thema „Entwicklung transferfähiger Modellvorstellungen im Chemieunterricht“ überzeugte die Jury. Diese Modellvorstellungen hat sie nicht nur theoretisch behandelt, sondern auch praktisch untersucht und mit Schülerinnen und Schülern umgesetzt. Die Verbindung von Theorie und Praxis ist ein herausragendes Merkmal ihrer Forschung. Es wurde deutlich, dass die TU Dresden stolz auf die hohe Qualität ihrer Absolventen ist.

Der Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe der Examenszeugnisse durch Staatsminister Christian Piwarz. Die Absolventinnen und Absolventen betraten nacheinander die Bühne, um ihre Urkunden persönlich entgegenzunehmen. Begleitet wurde das ganze musikalisch durch Vanessa Hahn, die für einen würdigen Rahmen sorgte.

Für viele war die Veranstaltung nicht nur ein feierlicher, sondern auch ein emotionaler Moment. Der Abschied von der Universität, den Kommilitonen und Dozenten fiel einigen sichtlich schwer, doch überwog die Freude über das Erreichte. Nach der offiziellen Zeremonie hatten die Gäste die Möglichkeit, bei einem Sektempfang im Foyer der Universität gemeinsam anzustoßen und Erinnerungen auszutauschen. Viele Absolventinnen und Absolventen nutzten die Gelegenheit, um über ihre Pläne für die Zukunft zu sprechen, ob es nun der Einstieg ins Berufsleben, eine Promotion oder ein Auslandsaufenthalt ist, und auch, um mit uns über gewerkschaftliche Themen zu sprechen.

Exmatrikulationsfeier der Universität Leipzig

Auch die Examensfeierlichkeiten an der Universität Leipzig am 2. August 2024 stellten in diesem Semester ein besonderes Ereignis dar. Im ehrwürdigen Paulinum, der „guten Stube“ der Universität, fanden sich in zwei feierlichen Durchgängen insgesamt 250 Absolventinnen und Absolventen sowie zahlreiche Gäste ein, um den erfolgreichen Abschluss des Lehramtsstudiums zu feiern.

Der Direktor des Zentrums für Lehrer:innenbildung und Schulforschung (ZLS), Alexander Biedermann, führte galant durch den Abend. Der Prorektor für Bildung und Talententwicklung, Prof. Dr. Roger Gläser, sprach zu den künftigen Lehrkräften und erinnerte in seiner Festrede an die Berufung, Lehrkraft zu sein, sowie die künftigen Gestaltungsmöglichkeiten im Schulwesen.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe des Examenspreises, die von René Michel und Anne Witter vorgenommen wurde. Der Preis für die beste Staatsexamensarbeit mit Praxisbezug wurde dabei gleich an zwei herausragende Kandidaten verliehen. Insgesamt waren sieben Studierende nominiert. Die Professorinnen und Professoren, die die Arbeiten der Nominierten begleitet und vorgeschlagen hatten, nahmen ebenfalls an der feierlichen Preisübergabe teil und unterstrichen durch ihre Anwesenheit die besondere Bedeutung der wissenschaftlichen Leistungen der Absolventinnen und Absolventen.

Die Examensfeier im Paulinum bot nicht nur den frisch gebackenen Lehrerinnen und Lehrern eine würdige Bühne, sondern würdigte auch das Engagement und die enge Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden.

Auszug aus der Laudatio von René Michel

Welchen friedvollen, ja utopisch anmutenden Ort haben wir, der auf uns irgendwo wartet?

Ich wünsche mir sehr, dass dies auch in Ihren Augen die Schule sein kann. Wir arbeiten gemeinsam daran, die Zukunft für unsere Schülerinnen und Schüler zu gestalten. Wir reichen die Hand, um in der Gemeinschaft Ziele zu erreichen.

Was braucht es dazu?

Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Sie haben sicherlich in den verschiedenen Praktika gespürt, dass die Beziehung zu Ihren Lernenden einen wesentlichen Punkt in Ihrer Bildungsarbeit ausmacht. Nehmen Sie sich Zeit, um miteinander und aneinander zu wachsen. Achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen. Wir sind keine Einzelkämpfer!

Sprechen Sie von Ihrem wahrgewordenen Traum oder der Berufung, wenn Sie es lieber so nennen wollen, und seien Sie damit auch den Schülerinnen und Schülern ein Stück weit Vorbild, Wegweiser. Reichen Sie die Hand!

[…]Den Examenspreis des SLV und des ZLS für eine theoriebasierte Arbeit erhält im Sommersemester 2024 Herr Franz Leopold für seine herausragende Studienleistung. Herzlichen Glückwünsch! Herr Leopold schrieb seine Abschlussarbeit im Bereich der Geschichte der Frühen Neuzeit mit dem Titel: „Flut und Segen. Die Rolle des Wassers in der frühneuzeitlichen Bergstadt Schneeberg.“

[…]Der Jury fiel es auch nicht leicht, den Examenspreis für besonderen Schulbezug zu vergeben, denn zwei Kandidatinnen bzw. Kandidaten waren sowohl in der Einschätzung als auch bei der Punktevergabe gleichauf. Daher freue ich mich diesen Preis an Hannah Mai und Paul Maskow zu überreichen.
Frau Mai überzeugte mit ihrer Arbeit im Bereich der Anglistik. Schon im Titel zeigt sich eine Raffinesse, die der Jury gefiel. „To meme or not to meme? Eine Auseinandersetzung mit dem didaktischen Potenzial von Internet-Memes und deren Einsatzmöglichkeiten im gymnasialen Englischunterricht.“
[…]Herr Maskow schrieb seine Staatsexamensarbeit im Bereich der Pädagogischen Psychologie mit Schwerpunkt Entwicklung unter Risikobedingungen. Hierbei untersuchte er: „Die Zukunft des Lernens: Eine Bedarfsanalyse von computer- und datenbasierten personalisierten Lernprogrammen im öffentlichen Schulsystem in Sachsen.“