Mitten in den Sommerferien fanden an den Universitäten Leipzig und Dresden die festlichen Examensfeiern statt, die nicht nur den erfolgreichen Abschluss eines langen Studienweges bedeuten, sondern auch besondere Ehrungen für herausragende Leistungen boten. Im festlichen Paulinum der Universität Leipzig sowie im Audimax der Dresdner TU versammelten sich Studierende, Professoren, Angehörige und Freunde, um diesen bedeutsamen Meilenstein zu feiern. Wir waren eingeladen, um mit einer Laudatio die Examenspreise zu übergeben.
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war die feierliche Übergabe der Examenspreise, die an die besten Absolventinnen und Absolventen verliehen wurden. Diese Auszeichnungen würdigen nicht nur die exzellenten akademischen Leistungen, sondern auch das gesellschaftliche Engagement und die Leidenschaft, die die Studierenden in ihr Studium eingebracht haben. Den Examenspreis übergab in Dresden Charlotte-Louise Sawitzky und in Leipzig Anne Witter mit René Michel.
Für Dresden wurden nominiert:
Anne Josephine Matz (Preisträgerin) | Der Tod als endgültiger Abschied? – Analyse von Einträgen in digitalen Kondolenzbüchern zur Aufrechterhaltung des Kontakts zu Verstorbenen |
Luisa Burchardt | Italian Pronunciation Among Queer Male Speakers: A Sociophonetic Analysis |
Für Leipzig wurden nominiert:
Lydia Bräunig |
„Die Förderung sozialer Kompetenzen durch die Vermittlung von Urban Dance im Sekundarbereich“ |
Desirée Domaß (Preisträgerin) |
Zu Chancen und Hindernissen in der schulischen Bildungsarbeit in Jugendstrafanstalten |
Anna Frenzel |
Förderung von gelingender kollegialer Kommunikation im Lehrberuf. Ein Konzept zur schulinternen Fortbildung. |
Sophia Marie Haerter |
Pubescent Poetry: Reading and Writing Poetry in the Intermediate EFL Classroom |
Lina Junghanns |
Das prototypische Verständnis von Grundschulkindern zu Vierecken – eine empirische Erkundung in einer konstruktiven Arbeitsumgebung |
Luisa Köhler und Niklas Lauenroth |
Wie Lernende Beziehungen und (in-)direkte Effekte im Nahrungsnetz verstehen: Entwicklung einer Learning Progression für die Sekundarstufe I |
Sarah Schröder (Preisträgerin) | „Zum Verhältnis des Ausbildungscurriculums sächsischer Lehrkräfte und dem Bereich der Prävention von Rechtsextremismus in Schulen.“ |
Lena Senger |
Investigating effects of semantic prosody in learners of English as a Foreign Language |
Lilith Sophie Stein |
Danser l’écrit: Marguerite und Emma zwischen Tanz und Literatur in choreographischen Adaptionen von John Neumeier und Christian Spuck |
Celine Steinbock |
Antike Vorstellungen von Zeugung, Schwangerschaft und Geburt – die Auswirkungen der hippokratischen Darstellung gynäkologischer Physiologie und Pathologie auf das gegenwärtige Frauenbild |
Thuy Nguyen Thu | Prädiktoren für fehlende Daten in Experience Sampling Method – Studien (ESM) |
Helene Marie Wagner |
„Arrangements. Sühne und Sünde im Horizont von Reformation und Gegenreformation am Beispiel von Marguerite de Navarres Heptaméron“ |
Im Anschluss nahmen die Studierenden die Gelegenheit wahr, um in teils kritischen, teils emotionalen Dankesreden ihre Wertschätzung gegenüber den Lehrenden, der Universität und vor allem ihren Mitstudierenden auszudrücken. Es wurden nicht nur die positiven Erfahrungen thematisiert, sondern auch Herausforderungen und Hürden angesprochen, die während der Studienzeit überwunden werden mussten. Diese ehrlichen Worte fanden Resonanz im Publikum und erinnerten alle Anwesenden daran, wie wertvoll der Austausch und die Unterstützung untereinander waren.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Fachschaftsrat ABS in Dresden sowie dem Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung (ZLS) in Leipzig, die für die reibungslose Organisation der Feierlichkeiten verantwortlich waren. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Kreativität trugen maßgeblich dazu bei, dass dieser Tag unvergesslich wurde.
Die Examensfeiern in Leipzig und Dresden können somit als gelungene Feier des akademischen Erfolgs und des gemeinschaftlichen Zusammenhalts in Erinnerung bleiben. Die Absolventinnen und Absolventen treten nun in einen neuen Lebensabschnitt ein, und es bleibt zu hoffen, dass sie die Erfahrungen und Erkenntnisse aus ihrer Zeit an der Universität als wertvolle Bausteine für ihre Zukunft in den sächsischen Schulen mitnehmen werden.