Die geplanten Maßnahmen des sächsischen Kultusministeriums haben großen Unmut ausgelöst und sind ein Schlag ins Gesicht aller Lehrkräfte. Statt Entlastung gibt es Mehrbelastung, statt Anerkennung nur weitere Verschärfungen. Das war einstimmiger Tenor in den bisher durchgeführten Regionalkonferenzen, die für alle Mitglieder offen waren. (Für die jüngeren Mitglieder gibt es einen weiteren Termin am 24.3.2025 um 18 Uhr. Der Teilnahmelink wurde euch bereits per E-Mail zugesendet.)
Die Gewerkschaften sind sich einig: Es gilt, gemeinsam gegen diesen Angriff auf unsere Arbeitsbedingungen vorgehen! Wenn wir jetzt nicht aufstehen, wird es nur schlimmer. Dieses Maßnahmenpaket darf so nicht beschlossen werden! Wir fordern vom SMK, die angekündigten Maßnahmen zurückzunehmen, mit uns in einen echten Dialog zu treten und tragfähige Lösungen zu erarbeiten!
Der Sächsische Lehrerverband ruft gemeinsam mit weiteren Organisationen alle Lehrkräfte, Schulleitungen und Unterstützende auf, lautstark gegen dieses unsägliche Maßnahmenpaket zu protestieren. Deshalb zeigt Flagge und tragt Euren Widerstand auf die Straße!
Die Protestkundgebungen finden am Nachmittag nach Schulschluss statt, damit alle Lehrkräfte (sowohl angestellte wie auch verbeamtete Lehrkräfte) daran teilnehmen können:
• 8. April 2025 um 16.00 Uhr in LEIPZIG, Landesamt für Schule und Bildung, Nonnenstr. 17A
• 9. April 2025 um 16.00 Uhr in CHEMNITZ, am Karl-Marx-Monument, Brückenstr. 10
• 10. April 2025 um 16.00 Uhr in DRESDEN, vor dem SMK, Carolaplatz 1
Weshalb der Protest? Das SMK will den Lehrkräften zumuten:
❌ Kürzung der Anrechnungsstunden der Schule, der Beratungslehrkräfte, der LK an den Ausbildungsstätten… – noch mehr Arbeit, noch weniger Zeit für pädagogische Aufgaben!
❌ Umlenkung von Lehrkräften zwischen den Schularten – Gefahr für die Unterrichtsqualität, Mehrbelastung für die Lehrkräfte!
❌ Multiprofessionelle Teams ohne eine einzige Haushaltplanstelle und auslaufende Arbeitsverträge für Assistenzen!
❌ Verschiebung der Altersermäßigungen – ein Schlag ins Gesicht der erfahrenen Lehrkräfte!
Diese Maßnahmen sind nicht hinnehmbar! Sie betreffen uns alle! Kommt zu den Kundgebungen! Nur gemeinsam sind wir stark und können etwas erreichen.